Mark Maslow

Name: Mark Maslow
Geboren am: 21. Juni 1979

Größe: 183 cm


Körpergewicht Wettkampf: 81 kg (Gewicht Fotoshooting für „Looking Good Naked“, ich habe bisher keine Wettkämpfe bestritten)

Körpergewicht Off-Season: 90 kg


Training seit: 1999


Wettkampfteilnahmen & Platzierungen: keine
Zukünftige Wettkampfpläne: keine (ich liebe und unterstütze Natural Bodybuilding, verfolge aber derzeit keine Wettkampfambitionen)

Zukünftige Wettkampfpläne: keine (ich liebe und unterstütze Natural Bodybuilding, verfolge aber derzeit keine Wettkampfambitionen)


Warum Natural Bodybuilding: Gesundheit ist einer der höchsten Werte in meinem Leben. Deshalb kommt etwas anderes als das Training ohne Hilfsmittel und im Rahmen der eigenen genetischen Grenzen für mich nicht in Frage. Warum auch? Ich vergleiche meine Erfolge nicht mit anderen, sondern nur mit mir selbst. Und auch mit 40 Jahren sehe ich mich noch lange nicht am Limit.

 

Mein Körper ist das Vehikel, der mich durch dieses Leben trägt. Mit Anfang 30 habe ich den Beschluss gefasst, so zu leben, dass ich gesunde 100 Jahre alt werden kann. Natürlich kann ich nicht alles kontrollieren, was meine Gesundheit beeinflusst. Aber ich mache das, was ich kann und das erfüllt mich mit Zufriedenheit.

 

Natural Bodybuilding begeistert mich in vielerlei Hinsicht. Es motiviert und fasziniert mich, weil ich selbst kleine Fortschritte direkt messen kann – noch lange, bevor ich im Spiegel einen Unterschied sehe. Es hat mich gelehrt, meinen Körper viel bewusster wahrzunehmen und zu steuern. Es hilft mir, Stress abzubauen und ein ausgeglichener, in sich ruhender Mensch zu sein. Es gibt mir Kraft, für meine Klienten, Familie, Parternin und Freunde da zu sein. Und nicht zuletzt gibt es mir ein Gefühl von: Ich fühle mich wohl in meiner Haut. Kraftsport ist ein fester Bestandteil meines Lebensstils.


Wie bist Du mit Natural Bodybuilding in Kontakt gekommen: Die Schuld gebe ich der Men’s Health. Ich entdeckte das Magazin 1998, als ich mich – damals noch ziemlich unfit – für zwei Jahre als Zeitsoldat verpflichtete, um Offizier zu werden. Damals schaffte ich gerade mal 2 Klimmzüge und wusste, das reicht nicht. 

 

Die ersten Jahre trainierte ich nur nach den Plänen in der Men’s Health. Ein stingentes Konzept hatte ich nicht, aber ich blieb dran und sah auch Fortschritte. Zum Natural Bodybuilding kam ich über eine Story, in der Berend die komplette Men’s Health Redaktion trainierte und in Rekordzeit fit machte – und zwar nur durch gute Ernährung und richtiges Krafttraining. Das hat mich sofort begeistert.


Trainingsphilosophie (falls vorhanden): Ich habe einen Grundsatz, der mir den Spaß am Training erhält: Kontinuität schlägt Perfektion. Das versuche ich auch, in der Arbeit mit meinen Klienten zu vermitteln. Der beste Trainingsplan ist der, der Spaß macht – wenn ein Klient eine bestimmte Übung nicht mag, dann tausche ich sie aus.


Welchen Einfluss zeigt Natural Bodybuilding auf Dein
Privatleben und Deine berufliche Laufbahn: Das Training ist für mich ein Quell tiefer innerer Zufriedenheit und Balance. Es hat mich das Konzept der „Selbstwirksamkeit“ gelehrt: Also die Tatsache, dass ich mir Ziele setzen kann, denen ich, wenn ich etwas dafür mache, kontinuierlich näherkomme. Das gab und gibt mir ein Selbstvertrauen, das sich auf alle Lebensbereiche auswirkt.

 

Hat Natural Bodybuilding Deine Denkweise
zu den Dingen verändert? Was ist Dir wichtig im Leben: Natural Bodybuilding ist ein fester Bestandteil meiner Gesundheit und es hält mich körperlich und geistig fit und leistungsfähig. Meine Gesundheit und Leistungsfähigkeit geben mir die Freiheit, mein Leben zu genießen und die Dinge zu erleben und zu erreichen, die mir – außerhalb des Trainings – wichtig sind. Ich finde es reizvoll, meine eigenen Grenzen zu erforschen und auszuweiten. Durch das Training kann ich das aus Gewohnheit tun.

 

Lebensphilosophie (falls vorhanden): Mein Ziel ist es, in dem kleinen Bereich, den ich beeinflussen kann, die Welt etwas fitter zu machen. Ich möchte etwas zu unserer Gesellschaft beitragen, dass größer ist, als meine eigene Fitness und Gesundheit. Solange ich selbst fit und gesund bin, kann ich – daran glaube ich – einen größeren Beitrag leisten.


Sportliches Vorbild: Es gibt viele Persönlichkeiten, die mich inspirieren. Der Werdegang von Arnold Schwarzenegger beeindruckt mich, weil er gnadenlos an sich selbst glaubt und geglaubt hat. Und dadurch viele seiner Ziele erreichte. Andere Menschen, die mich aufgrund ihrer Willensstärke und gedanklichen Freiheit auch im Training inspirieren, sind Reinhold Messner, Theodor Fontane und mein Vater.


Angaben zum Training – Ich trainiere nach den klassischen Split-Modellen, z.B. Push/Pull oder Push/Pull/Beine im mit 3-5 Trainingssätzen pro Übung. Je nach Zielsetzung arbeite ich im Muskelaufbau mit höheren Wiederholungszahlen und kürzeren Satzpausen, wenn ich primär die Kraft steigern möchte mit niedrigeren Wiederholungszahlen, längeren Satzpausen und höheren Gewichten.

 

Generell trainiere ich lieber häufiger – ideal sind für mich sechs Trainingseinheiten pro Woche – und dafür etwas kürzer. Mein Trainingsvolumen liegt pro Muskelgruppe und Woche bei etwa 10-20 Trainingssätzen, die sich jeweils auf etwa 4-5 Übungen aufteilen. 

 

Aerobes Training gehört für mich dazu: Am liebsten laufe ich 3-4x pro Woche um die Hamburger Außenalster. Alternativ tut es auch der Crosstrainer. Da ich überwiegend im Sitzen arbeite, versuche ich außerdem, möglichst viele Strecken zu Fuß oder via Fahrrad zurückzulegen und das Auto stehen zu lassen.

 


Angaben zur Ernährung – Mein Tagesbedarf liegt bei etwa 3.700 kcal/Tag. Ich ernähre mich generell eher eiweißbetont, mit einer Nährstoffrelation von etwa 40% Eiweiß, 30% Kohlenhydraten und 30% Fett. Generell achte ich darauf, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel und viel frisches Gemüse und Obst zu essen. Zu den Nahrungsergänzungen, die ich verwende, gehören Proteinpulver, Creatin, Omega3-Fischöl, Magnesium und ein gutes Multivitamin-Präparat.

 

In der Definitionsphase senke ich die Kohlenhydratzufuhr etwas und regle so auch die Kalorienzufuhr nach unten. Bei Bedarf erhöhe ich den Verbrauch über Kardiotraining. Ein Kalorienplus im Aufbau erreiche ich umgekehrt, entweder über mehr Kohlenhydrate und/oder mehr Fett.

 

Danksagung an (falls gewünscht): Vielen Dank für die Einladung zu diesem Interview, lieber Berend, und die Freundschaft. Es ist mir eine große Ehre!

 

Beiträge von Simone Bohrmann